PRESSEERKLÄRUNG

Das Weseler Gasnetz ist zum großen Teil wasserstofftauglich und muss lediglich gegebenenfalls nachgerüstet werden. Ein Fernwärmenetz existiert nicht in Wesel und wäre auch nicht bezahlbar. Der Einbau von Wärmepumpen, insbesondere in der verdichteten Bebauung in der Innenstadt, der Feldmark und Schepersfeld ist weder sinnvoll noch platzmäßig machbar. Daher ist der Einsatz von Wasserstoff sinnvoll. Die Stadtwerke Emmerich haben vor einigen Tagen bekannt gegeben, dass sie mit Thyssen Gas einen Vertrag geschlossen haben. Die Stadtwerke Emmerich werden an die Wasserstoffleitung aus Holland angeschlossen, um so ihre Bürger zu versorgen. Zusätzlich haben die Stadtwerke Emmerich mit den Stadtwerken Bocholt vereinbart, dass auch sie an die Wasserstoffleitung angeschlossen werden.

Der Weg unserer Nachbarkommunen ist sinnvoll und wegweisend. Auch die Stadtwerke Wesel müssen in diese Richtung denken und der Stadt Wesel in den nächsten Jahren im Rahmen der kommunalen Wärmeversorgung Vorschläge machen.

Ludger Hovest

SPD-Fraktionsvorsitzender