Nachdem mit der Firma innogy das Thema „Energieeinsparung und CO2-Reduzierung bei der Weseler Straßenbeleuchtung“ diskutiert wurde, stellen wir für das weitere Verfahren folgenden Antrag:

Die erforderlichen Mittel, um im Jahr 2022 die vorgeschlagene Zahl von 1079 LED-Leuchten einzubauen, werden im Haushalt 2022 bereitgestellt.

  1. Die Verwaltung prüft, ob eine Bundesförderung zumindest für einen Teil der Leuchten möglich ist.
  2. Die Firma innogy ist seitens der Verwaltung aufzufordern, zu Aufbaustufen, Einsparungen und Kosten eines smarten Lichtsystems genauere Angaben zu machen. Darüber hinaus ist zu ermitteln, ob dazu Fördergelder eingeworben werden können.

Begründung:

Die Firma innogy hat in der Sitzung des Ausschusses ausgeführt, dass innerhalb von drei Jahren 1079 LED-Leuchten eingebaut werden sollen. Die Kosten von ca. 599.000 € würden sich dabei jeweils nach 6-7 Jahren amortisieren. Unter dem Aspekt, dass sich diese Maßnahme nach relativ kurzer Zeit selber finanzieren würde und es zu erheblichen Einsparungen von CO2 käme, sollte diese Maßnahme bereits komplett in 2022 umgesetzt werden.

Weiterhin gibt es gerade im Energiebereich eine Vielzahl von Fördertöpfen des Bundes. Die Verwaltung wird daher gebeten, entsprechende Recherchen durchzuführen und falls möglich, Mittel einzuwerben.

Die Ausführungen der Firma innogy zu smarten Lichtsystemen waren allgemein gehalten, die Kosten wurden nur grob benannt (Amortisationszeit 30 Jahre). Eine Einschätzung, ob, an welcher Stelle und zu welchen Kosten ein derartiges System Sinn machen würde, kann so seitens der Politik nicht getroffen werden und ist im Hinblick auf die klimaneutrale Stadt 2035 nicht zielführend.

Mit freundlichen Grüßen

Ludger Hovest

Fraktionsvorsitzender

Martin Wegner

Sachkundiger Bürger