Die Weseler SPD-Jugend möchte mit dem Motto „Wir lieben Wesel“ eine neue Sehenswürdigkeit in der Stadt etablieren. Die großen Buchstaben sollen direkt am Ortseingang und auf Festivals zu einem „echten Hingucker“ werden. Auch der Tourismus soll dadurch profitieren.

Mit dem „I-amsterdam-Motto“ hat die Hauptstadt der Niederlande vor einiger Zeit für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Mit über zwei Metern Höhe und einer Breite von 23,5 Metern sind die „I amsterdam“ Buchstaben kaum zu übersehen.

„Sie sind zu einem Symbol der Stadt und einem sehr beliebten Fotomotiv geworden“, erläutert Maksim Bondarenko, Vorsitzender der Jusos Wesel. Besonders in den sozialen Netzwerken sei diese Kampagne sehr erfolgreich.

„Weseler Buchstaben“ am Ortseingang und Veranstaltungen

Die Weseler Jusos schlagen nun vor, dass die Stadt Wesel ebenfalls mit einem eigenen Motto für sich werben soll. Das „Wir lieben Wesel“ – Motto könne man an der Kreuzung an der B8 auf der Wiese vor der Musik und Kunstschule aufstellen. Maksim Bondarenko betont: „Mit der Rheinbrücke, der B8 und der B58 ist das eine sehr wichtige und zentrale Kreuzung. Die Buchstaben würden so sehr schnell an Bekanntheit gewinnen.“

Der stellv. Juso-Vorsitzende Leon Koop ergänzt: „Die Buchstaben eignen sich perfekt, um diese auch auf Veranstaltungen, Festen und Feierlichkeiten in der Stadt in Szene zu setzen.“ Diese würden dann zu einem echten Publikumsmagneten und Hingucker werden.

Bondarenko und Koop betonen, dass diese neue Sehenswürdigkeit einen beliebten Spot für Selfies und Fotos schaffen würde. Das würde auch die Präsenz Wesels in den sozialen Netzwerken stärken.

Auch Gastronomie kann profitieren

Durch eine weitere berühmte Sehenswürdigkeit und ein beliebtes Fotomotiv könne man zu einem attraktiveren Stadtbild beitragen. Laut der SPD-Jugend wäre besonders nach der Corona-Krise so eine Kampagne ein guter Anreiz für die Tourismusbranche und die Gastronomie.

„Mit einer intelligenten Marketing-Strategie können wir viele Besucher*innen in die Stadt locken und auf weitere Sehenswürdigkeiten wie den Willibrordi-Dom, das Berliner Tor, die Fußgängerzone oder den Auesee aufmerksam machen“, erklärt Leon Koop. Dabei könne man auch die sozialen Netzwerke stärker als bisher in den Blick nehmen.